Zeit ist ein kostbares Geschenk
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Wenn wir eines Tages gefragt werden, was wir aus unserer Zeit gemacht haben, dann wäre es gut, sagen zu können, wir hätten sie ausgefüllt. Nicht nur sie verrinnen lassen und abgewartet, sondern ihr Leben gegeben, sie eingetauscht gegen Erlebnisse, Erfahrungen, Lachen und Weinen, Staunen und Bewundern; genützt für uns und andere - sie erfüllt!

Zeit der Erkenntnis
Zähl ihn in jedem Fall zu seinen guten Stunden, den Tag, der Dich erkennen läßt, dass Deine Zeit einst enden wird. Er macht Dich um soviel klüger, schenkt Dir die Erkenntnis, welche Kostbarkeit Du zu verwalten hast. Denn kein Grund zum Jammern, nein - ein Quell der Freude ist die Gewißheit, dass Dir Zeit geliehen wurde; anvertraut, um sie auch sinnvoll zu verwalten. Als ein Geschenk - im Geben wie im Nehmen.

Zeit für Humor
Ob Du den Tag in tierischem Ernst oder mit einem Lächeln angehst, ändert nichts an den Aufgaben, die Du Dir zu lösen vorgenommen hast. Aber Du selbst änderst Dich in Momenten der Heiterkeit, sie machen Dich locker, entkrampft und schließlich stärker. Für Humor solltest Du Dir immer Zeit nehmen, Zeit für eine kleine Seelenmassage.

Zeit zum Staunen
Was gibt es nicht alles zu Bestaunen: Die unglaubliche Kraft vieler Menschen. Die bisher unentdeckten, überraschend offenbarten Talente und Facetten des Doch-nicht-so-gut-Bekannten. Die unzähligen Wunder der Natur, die Geheimnisse der Schöpfung. An Bestaunenswertem nicht vorbeizuhasten, sich Zeit zum Staunen zu gönnen, heißt selbst zu reifen und zu wachsen.

Zeit zum Denken
Welch ein Vergnügen, die Kraft des eigenen Geistes einzusetzen. Die Gedanken kreisen zu lassen und zu erleben, dass die Zeit, die fürs Denken eingesetzt wird, schöne Früchte bringt. Die Freude der Bestätigung, das Bewußtsein, neben körperlicher Existenz auch ein geistiges Leben zu besitzen.

Zeit zum Träumen
Es heißt, ein Bettler wäre der Mensch, wenn er denkt, doch ein Gott, wenn er träumt. Nicht gegen das Denken, sonders fürs Träumen hat sich der Schöpfer dieser Worte - ein berühmter Philosoph - ausgesprochen. Nehmen wir uns genügend Zeit zum Träumen? Die Vision - je farbiger, umso besser - ist ein kraftvoller Motor für unser Streben. Wohl beraten ist, wer sich Zeit nimmt für seine Träume.

Zeit für die Tat
Lasse Dein Boot in Ruhe treiben, sollte Dir danach sein. Spare Deine Kräfte, sammle Deine Energien. Doch wenn das Glück am Ufer winkt, dann lege Dich in die Riemen. Steuere mit voller Kraft auf Dein Ziel zu. Und vor allem - achte auf die richtige Zeit.  Auf die Zeit für die Tat.

Zeit fürs Füreinander
Wenn die Zeit der Stärke verdrängt wird von Müdigkeit, vom Gefühl der Schwäche, dann ist die Zeit des Füreinander da. Das Wissen um die Schulter an der Seite, das Bewußtsein der gemeinsamen Kraft. Das Heimfinden in den Hafen, in den Schutz vor Stürmen und Unbill, das Erlebnis des Reicherwerdens durch Teilen - das ist die Zeit des Füreinander.

Zeit fürs eigene Ich
Es ist löblich, für andere Zeit zu haben und anderen seine Stunden zu opfern. Wer aber nicht vergißt, a uch für sich selbst Zeit zu nehmen, der wird sich niemals leer fühlen. Nimm Dir daher ein genügendes Mass an Zeit für's eigene Ich. Der Brunnen, aus dem man schöpft, wird nicht versiegen, erhält er neuen Zulauf.

Jegliches zu seiner Zeit
Der kluge Wanderer bezwingt seine Strecke in der Frische des Morgens, um der lähmenden Hitze des Mittags zu entkommen. Ein erfahrener Fischer legt zur rechten Zeit seine Netze aus, um reichen Fang zu machen. Wer für seine Vorhaben die richtige Zeit wählt, dem gibt die Zeit mehr Kraft. Darum der Rat: Jegliches zu seiner Zeit.

Zeit für Worte
Ein gutes Gespräch, das Suchen und Finden der richtigen Worte, ist nicht nur ein echt schöpferischer Vorgang. Es ist eine Tugend des Herzens, kann unterhalten, entlasten, mitteilen und Seelen streicheln. Dann knüpft es Bande, spinnt und verstärkt Gemeinschaften. Schließlich gibt es im gleichen Maße, in dem es fordert.

Zeit zum Zuhören
Sich gut mitteilen zu können, ist eine große Gabe. Sich auf's Zuhören zu verstehen, ist bestimmt die noch größere. Es fühlt sich nicht nur der, dem zugehört wird, durch Aufmerksamkeit beschenkt. Auch der Zuhörende bekommt seinen Lohn. Vor allem, wenn er gelernt hat, auf feine Töne zu achten und sie zu unterscheiden, leise Gedanken zu fangen und Schwingungen zu deuten.

Zeit der Saat
Der Boden ist offen, läßt sich umbrechen. Er ist bereit, neue Saat aufzunehmen, sie zu umhüllen, zu beschützen und ihr die Kraft zum Keimen zu verleihen. Das gilt nicht nur für den Ackerboden, sondern auch für das, was wir im Kopf oder im Herzen mit uns herumtragen. Wir sollten erkennen, wann die Zeit der Saat für uns gekommen ist.

Zeit des Wachsens
Die Sonne steht hoch und setzt alles in ein hartes Licht. Was sich jetzt nicht zu schützen versteht, das verdorrt. Aber die volle Wärme läßt auch wachsen und gedeihen. Wer seine Wurzeln nützen kann, um mit ihrer Hilfe Wasser zu ziehen, der hat die Möglichkeit zu üppigen Wachstum.

Zeit zum Feiern
Wir feiern zumeist die Feste, wie sie fallen. Doch wie gut tun uns auch die kleinen Belohnungen zwischendurch, die wir uns selbst gewähren! Auch dafür muß Zeit sein: Zeit für eine gepflegte Pause, Zeit für den kleinen Luxus. Zeit für das Eigenlob, Zeit für ein Fest - und sei es nur ein ganz ganz kleines.

Zeit anhalten
Ja, es gibt sie - die Momente, in denen wir die Zeit anhalten können, in denen sie ihre Wichtigkeit verliert: in Augenblicken des wirklichen Gleichklanges, in Stunden kreativer, gestalterischer Arbeit. Wenn wir uns ganz und voll hingeben, so dass ringsum alles zurücktritt, Bedeutungen aufgehoben sind, Gewichtiges ganz ganz leicht wird und sogar die Zeit stillsteht.

Zeit, die keine Worte braucht
Das sind die Stunden der Innigkeit, des Verstehens und Austauschens ohne Worte. Die Momente, in denen Sprache stören könnte, weil alles gesagt ist; weil sich, was zu sagen ist, von selbst mitteilt. Zeit, in der die Geste, Blicke und Nähe alles sagen. Das ist die Zeit, die ganz einfach keine Worte braucht.

Zeit kann lange weilen
Er hatte nie genug an Zeit. Ein jeder Tag war ihm zu kurz. Und plötzlich war die Welt verkehrt. Unendlich lange war der Tag. Bis zum Moment, da er die Dinge ordnete und längst vergessene Werte neu entdeckte, begann, die Fülle seiner Zeit sich selbst und anderen zu schenken. Sie nannten es Hilfsbereitschaft, Höflichkeit, Wissensdurst, Unternehmungslust. Er wußte - es war ganz einfach seine Zeit.

Zeit zum Innehalten
Mehr als einen Grund gibt es, sich Zeit zum Innehalten zu nehmen. Es mag der Augenblick uns gebieten, ihn auszukosten; die Vorsicht kann es sein; Behutsamkeit, den nächsten Schritt auch gut zu setzen. Ein Atemholen vor der nächsten Atemlosigkeit, ein klarer Blick, eh' uns der nächste Taumel fängt. Innehalten, aus dem Gefühl heraus empfohlen, kann für kurze Zeit die Welt anhalten.

Zeit ist ein kostbares Geschenk
Keiner ist da unter uns, der weiß, wieviel an Zeit ihm zugemessen wurde. Keinem ist bekannt, wieviele Jahre, Stunden, Minuten ihm ganz persönlich bis zum Ende seines Weges zur Verfügung stehen. Arm also, wer seine Zeit nicht zu nutzen versteht; reich hingegen der, er seine Tage mit Freude füllen kann! Denn Zeit ist ein kostbares Geschenk.

 

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