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Hier möchte ich Euch einige Lieder von meiner Lieblingsgruppe vorstellen, die mir besonders gut gefallen.

Am Sonntag in der Kirch'n

Am Montag mach ma' Geschäfte, da leg ma' a paar Depp'n rein,
Dienstag nutz ma' unsre Kräfte und setz'n die Ellbogen ein.
Wenn ma' grad koan' bestech'n, samma beim Ehebrechen,
wenn ma koane Lüg'n verbreit'n, tu ma grad mi'm Nachbarn streit'n.

Doch am Sonntag in der Kirch'n, da senk ma fromm die Augen,
wir bet'n für die armen Sünder, danken Gott für unsern Glaubn,
wir spenden was für die Caritas, singen und gehn auf die Knie,
am Sonntag in der Kirch'n, in Nomine Domini.

Am Mittwoch spritz ma die Rinder, damit sie wachs'n wie sich's gehört,
Donnerstag erhöhn wir die Miete, und schmeißen raus, wer sich drüber empört,
Wenn ma net die Frau verprügeln, samma dabei, oan aufzuwiegeln,
wenn ma keine Ausländer hetzen, tu ma grad die Messer wetz'n.

Doch am Sonntag in der Kirch'n...

Am Freitag wird die Oma entmündigt, sie will net ins Altersheim gehn,
Ansonsten nochmal kräftig gesündigt, weil wir am Samstag zur Beichte gehn.

Da draussen ist Sommer

I schau zum Fenster naus, und seh uns zwei, damals, tausend Träume weit von hier,  Dein Haar wie pures Gold, im Sommerwind, frag mi, wie konnt i di bloß verlier'n.

Da draußen ist Sommer, im Herzen liegt Schnee,
I kann's net verstehen, a wenn I's versteh',
und in den Nächten, da tut's besonders weh,
dass i di net fühl'n kann, dass i di net seh,
Da draußen ist Sommer, im Herzen liegt Schnee.

Hast mi so tief berührt, und mir dann g'sagt, s' Leben wär zu kurz für Spielerein, an Liebe stirbt man net, des kann scho sei, aber ohne di, da geh i ein.

Es hört nie auf

Millionen Lichter gehn an, überall auf der Welt,
Menschen erwachen, der Tag beginnt.
Sie hetzen zur Arbeit, in Büros und Fabriken,
darunter so viele, die einsam sind.
Ein Tag wie jeder, seit ewiger Zeit,
wo sich alles verändert, und doch alles so bleibt.

Die Welt dreht sich weiter und weiter, alles nimmt seinen ewigen Lauf,
wir denken, wir werden gescheiter, setzen jede Hoffnung darauf.
Wir glauben, alles geht mal zu Ende, daß eine bessere Zeit beginnt.
Doch es hört nie auf, manches hört nie auf.

Du schlägst Zeitungen auf, machst das Fernsehen an,
überall auf der Erde, das gleiche Bild.
Sterbende Kinder, endlose Kriege,
Hunger und Haß, noch immer ungestillt.
Ein Tag wie jeder, seit ewiger Zeit,
wo sich alles verändert, und doch alles so bleibt.

Die Welt dreht sich weiter und weiter...

Und ich wollt' schon längst darüber hinwegsein,
dass Du niemehr, niemehr bei mir bist,
doch so wie jetzt, wie in diesem Augenblick,
hab' ich Dich niemals vermißt.

Die Welt dreht sich weiter und weiter...

Esta Cancion

I sitz so gern mit Dir im Abendwind, seh die Sonne versinken im Meer,
unter dem südlichen Himmel mit Dir, ist vieles nur noch halb so schwer.
Du magst die Sprache der Menschen hier, ihre Lieder und den roten Wein,
und dieses Lied, das ich sing, soll Dir sag'n, es ist schön, bei Dir zu sein.

Yo te canta esta cancion, la historia de nuestro amor
mi corazon siempre estara junto a ti.

Yo te canto esta cancion, sin tu amor no quiero vivir, yo donde tu estes
yo siempre quiero estar, te querre hasta el dia que me muera.

Heimat ist für me, wo i glücklich bin, wo auch immer des ist auf der Welt,
glücklich bin i dann, wenn Du bei mir bist, s' gibt niemand, der so zu mir hält.
I mog die spanischen Gitarr'n so gern und fühl di ganz nah bei mir,
dann möcht' i Dir so vieles sag'n, doch i sing', was i spür'.

Yo te canto esta cancion...

Mein Bruder - Mi Hermano

Bei Nacht in der Sierra Nevada, hab ich zu Dir gesagt,
lass mich hier - ich schaff's nicht mehr, geh weiter ohne mich,
verletzt, ohne Weg, ohne Wasser, am Ende meiner Kraft,
nur Wüste ringsumher, doch Du sagst: Ich lass Dich nicht im Stich,
gib nicht auf,  halt Dich einfach fest an mir.

Mi Hermano, zwei so wie uns, kriegt das Leben doch niemals klein,
Mi Hermano, zwei so wie wir, werden nie ohne Hoffnung sein.
Mi Hermano, stütz Dich bei mir auf, dann wird es wieder geh'n,
Mi Hermano, verlass Dich darauf, wir werden morgen den Morgen seh'n.
Mi Hermano, mein Bruder, mi Hermano.

Heute Nacht traf ich Dich endlich wieder, ich hab Dich kaum erkannt,
Dein Blick so leer, Dein Gang so schwer, die Zuversicht verbannt.
Ich weiß nicht, was Dich so zerstört hat, ich weiß nicht, was geschah,
ich seh' nur, dass Du Hilfe brauchst, und deshalb bleib ich da,
was auch kommt,  ich geh' durch die Nacht mit Dir.

Mi Hermano, zwei so wie uns...

Treff' ma uns in der Mitt'n

Mir g'hörn seit unserer Kindheit z'samm, wie a linker und a rechter Schuh,
wir hab'm im selb'n  Dorf gewohnt, i an einem End', am andern Du.
Des is a ziemlich weiter Weg, geht man mit kurz'n Bub'nschritt'n,
drum hab'n ma abgemacht, von Anfang an: Treff ma uns in der Mitt'n.

I geh Dir entgeg'n, Du gehst mir entgeg'n, treff ma uns in der Mitt'n,
i geb was von mir, Du gibst was von Dir, und dann treff ma uns in der Mitt'n. Denn der weiteste Weg ist nur noch halb so lang, wenn man sich die Entfernung teilen kann. Koa Weg ist uns zu schwer, koa Ziel für uns zu fern, treff ma uns in der Mitt'n.

Heut' hab'n ma beide an sturen Kopf, drum gibt's manchmal Reiberein,
a wenn man sich fast blind versteht, man kann net immer einer Meinung sein. Doch wenn uns manchmal a vieles trennt, und das Tuch ist fast durchschnitt'n, dann denk ma wieder dran, wie's damals war und sag'n: Treff ma uns in der Mitt'n.

I geh Dir entgeg'n...

Träume sind stärker

Ich weine, wenn Du weinst, ich freu mich, wenn Du lachst,
ich mag alles, was Du magst, und weiß, wovon Du träumst,
wir folgen  unserem Stern, durch die tiefste Dunkelheit,
und kein Ziel ist uns zu fern, denn wir gehn den Weg zu zweit.

Träume sind stärker, als das, was uns hält,
Menschen, die träumen, verändern diese Welt,
Träume sind stärker, als Kälte und Gefahr,
wenn Menschen träumen, dann werden Wunder wahr.

Der Glaube versetzt Berge, drum verlier die Hoffnung nie,
denn die allergrößte Stärke, ist die Macht der Phantasie.
Wo gestern Mauern waren, sieht man Kinderdrachen ziehn,
und wo heut' noch Panzer fahrn, werden Sonnenblumen blühn.

Denn Träume sind stärker...

Und aus Fremden werden Freunde

Ich hör Dir so gerne zu, versteh' ich auch kaum ein Wort,
denn das Land, aus dem Du kommst, ist von meinem so weit fort.
Da ist so vieles, was uns trennt, nicht nur die Farbe unsrer Haut,
unsere Tradition, die Religion, doch wir sind uns ganz vertraut.
Ich kann niemals sein wie Du, doch ich kann ein Freund sein für Dich,
Du kannst niemals sein wie ich, doch Du kannst ein Freund sein für mich.

Und aus Fremden werden Freunde, das ist mehr als alles andere wert,
weil nur Freundschaft  unter Menschen irgendwann jede Grenze überquert.

Nenn es Zufall oder Schicksal, wir können nichts dafür,
dass Du in Deinem Land geboren bist, und ich bin es hier.
Doch wenn wir in unseren Augen ewig Angst und Mißtraun sehn,
wird sich niemals etwas ändern, werden wir uns nie verstehn.
Ich kann niemals sein wie Du, doch ich kann ein Freund sein für Dich,
Du kannst niemals sein wie ich, doch Du kannst ein Freund sein für mich.

Und aus Fremden werden Freunde...

Wir alle sind Engel füreinander

Wir alle sind Engel füreinander, ich für Dich und Du für mich,
wir sind Engel füreinander, denn alle Menschen brauchen sich,
jeder kann für einen andren da sein, ob wir groß sind, oder ein Kind,
weil wir alle füreinander Engel sind.

Wir können uns erkennen, wenn wir mit dem Herzen sehn,
wir geben uns einander Zeichen, wer will, kann sie verstehn,
Du kannst dem einen eine Kerze, dem anderen ein Leuchtturm sein,
und wenn Du willst, führt ihn Dein Licht, durch den Sturm in den Hafen heim.

Wir alle sind Engel füreinander...

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Einmal, eines Tages...

Einmal, eines Tages, bricht ein neuer Morgen an,
und jeder Mensch, hat den Sinn gefunden, den Sinn, im großen Plan. Einmal, eines Tages, dreht die Erde sich im All, mit längst verheilten Wunden, ein wunderschöner blauer Ball.

Und auf der Erde sind dann die Menschen gleich,
die Welt wird niemehr unterteilt in arm und reich,
und alle Kinder dieser Erde werden satt,
weil kein Land alles und ein andres gar nichts hat,
und alle Waffen sind dann für immer still,
weil niemehr ein Bruder seinen Bruder töten will,
und es werden niemehr ganze Völker unterdrückt,
alle Diktatoren hat man zum Teufel längst geschickt.
Scheint der Tag und das Ziel auch unerreichbar fern von hier,
der Weg dorthin, beginnt bei Dir und mir.

Einmal, eines Tages, bricht ein neuer Morgen an, und jeder Mensch hat den Sinn gefunden, den Sinn im großen Plan.
Einmal, eines Tages, dreht die Erde sich im All, mit längst verheilten Wunden, ein wunderschöner blauer Ball.

Junge Spinner

Wer jung is, der will verändern, uns hat damals vieles gestört,
was  uns Erwachsene g'sagt hab'n, war von vornherein schon verkehrt. Wir hab'n uns anzog'n, wie wir woll'n, Bügelfalten war'n da nit drin, wir hab'n zwar koa einzige Wand besprüht, trotzdem war viel Farb in uns drin.

Wir war'n für alle junge Spinner, unser Musik war nur Lärm,
doch geg'n a Supermacht aus Vorurteilen, kann man sich bekanntlich ja wehr'n. Wir war'n für alle junge Spinner, lange Haar war'n a Gefahr, dabei hab'n wir uns nur die Freiheit g'nommen, nit zu sein, wie sonst jeder war, nit zu sein, wie  sonst jeder war.

Seither san Jahre vergangen, und die neue Jugend kommt nach, sie is im Grunde nit anders, auch wenn sie was anderes macht. Sie hab'n a andere Musik, und sie ziagn was anderes an, sie san in der heutigen Zeit genau, was auch wir schon irgendwann war'n.

Wir war'n für alle junge Spinner...

Rio Grande

Der Fluß ist nicht beit und nicht tief, nur ein schmutziges braunes Band, das Elend vom Überfluß trennt, dritte Welt und gelobtes Land.
Es ist Nacht, er steht unten auf Ufer, sieht die Lichter vom Paradies, von dem Land, nur ein Steinwurf entfernt, wo Milch und Honig fließt.

Am Rio Grande, Rio Grande,
am  Rio Grande, Rio Grande.

Das, was man von drüben erzählt, klingt für ihn kaum vorstellbar, dort essen sie dreimal am Tag, dort werden Träume wahr. Er will so nicht weiterleben, mit Frau und Kindern, die er sehr liebt, doch für die es nur eine Zukunft, am anderen Ufer gibt.

Am Rio Grande, Rio Grande,
am  Rio Grande, Rio Grande.

Sie jagen ihn noch in der Nacht, zurück über den Fluß, und er glaubt jetzt daran, dass es Gott, nur dort drüben geben muß.

Am Rio Grande, Rio Grande,
am  Rio Grande, Rio Grande.

Wie ein Tattoo

Ich fahr' die Straße immer weiter, will nur noch fort, ganz weit fort, wo ich Dich streichen kann, aus meinem Leben, ich muß ihn finden diesen Ort. Ich fahr durch Eis und Schnee und Regen, durch brennend heißen Wüstensand, doch Dein Bild kommt immer näher, es ist für immer eingebrannt.

Wie ein Tattoo in meinem Herzen, ist die Sehnsucht nach Dir, ich kann sie niemehr ausradiern, wie ein Tattoo in meinem Herzen, immer nur der eine Traum, Dir irgendwann, irgendwo in die Augen zu schaun.

Tief in mir drin, brennt die Erinnerung, jede Stunde unserer Zeit, und ich spür, der Weg ist endlos, dort hinaus in die Ewigkeit.

Wie ein Tattoo...

Denn ich habe mein Wort einer andren gegeben

Schau mich nicht so an, auch ich weiß es ja, jetzt ist es zu spät zu lügen, jetzt liebe ich Dich, und Du liebst auch mich, nun wissen wir nicht mehr wohin. Ein Leben mit Dir, das wünsche ich mir, für immer nur Dir zu gehören, ein Leben mit Dir, doch muß ich dafür, ein anderes Leben zerstören.

Denn ich habe mein Wort einer andren gegeben, sie war lang vor Dir da, und sie ist meine Frau. Doch ich sagte zu ihr, ich will zu Dir stehen, was das Leben auch bringt, ich gehöre Dir.

Was mache ich nun, das frage ich Dich, was soll mit uns beiden geschehen, ich lieb Dich so sehr, mein Herz ist mir schwer, ich will niemehr von Dir gehen. Doch komm ich nach Haus, halt ich es nicht aus, der Blick ihrer treuen Augen, Vertrauen ist da und ich fühle ganz klar, so kann es nicht weitergehen.

Denn ich habe mein Wort...

 

 

Hier ein paar Bilder vom Open-Air im August 2003 in Finkenberg

 

 


 



 

 

 


 

 

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